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Reisebericht von Russland West

27.08.2011 bis 29.08.2011

Fazit:

Die Zöllner resp. die Grenzposten sind sehr zuvorkommend und von der russischen Gründlichkeit ist keine Spur. Sie sehen sofort ob jemand die Wahrheit sagt und als ich ihm gesagt habe über welchen Grenzübergang wir von Usbekistan nach Russland gegangen sind so war alles klar. Doch eines muss man wissen, da die Zolldeklaration für die ehem GUS-Staaten nicht notwendig ist, sonder nur noch für die Ausreise aus Russland. Auch die Russen haben Ferien und geniessen dies zurzeit mehrheitlich an dem Schwarzen Meer. Es ist dort gleich wie in Europa. Einen Unterschied kann man nicht feststellen, nicht mal von den Preisen.

 

P1080279.JPGAm Grenzübergang sind die normalen Formalitäten notwendig aber es war einfach und schnell. Die Zöllner waren mehr beeindruckt, dass man mit einem Motorrad eine solche Reise machen kann.

 

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Nach einer strengen aber unterhaltsamen Fahrt kamen wir in Elista an und fanden auch gleich unser Nachtlager, vielleicht nach dem 2. Anlauf. Die Stadt selber bietet eher wenig ausser eine Anzahl von buddhistischen Gebäuden und Einrichtungen. Warum diese hier sind entzieht sich unserer Kenntnisse, aber es war doch sehenswert.

  

P1080374.JPGAm darauffolgenden Tag machten wir uns daran in Richtung Krim zu fahren. Die Felder die die Strassen zäumen sind wesentlich grösser als diejenigen in Russland. Ich denke es gibt Felder von der Abmessung 5 km mal 2 km. Einige liegen auch noch brach  und werden im Moment nicht bewirtschaftet. Gerne hätte ich gesehen wie die Mähdrescher das Korn einbringen doch sind wir ein wenig zu spät für diese Aktion. So endete unsere Reise in Anapa. Ich dachte mich trifft der Schlag als ich sah was sich dort abspielt! Es ist etwa gleich zu setzen wie die Costa Brava / Costa Blanca oder der Ballermann. Alles ist vom  Preis her überhöht und die Leute (Russen) geniessen das Badewetter und auch das Schwarze Meer. Hätte nie gedacht, dass ich so etwas dort antreffen werde, aber man wird immer wieder von etwas besserem belehrt.P1080401.JPG

Die Ausreise war nicht ganz so einfach wie wir es uns vorstellten. Zuerst mussten wir die Tickets kaufen für die Fähre, anschliessend sollten wir eine Zolldeklaration haben die wir nicht gemacht hatten. Doch ein Beamter mit Englischkenntnissen half uns, da wir noch eine „alte“ (2 Monate) hatten. So erstellten wir kurzerhand eine Zolldeklaration die für die Vergangenheit die Gültigkeit hat. Auch so einfach kann es in Russland gehen! Anschliessend ging es in die Fähre, etwa gleich wie die Zürichsee Fähre und nach einer halben Stunde waren wir bereits in der Ukraine.